رد من وزارة الخارجية الالمانية للجنة العمل الوطني الفلسطيني في برلين
رد من وزارة الخارجية الالمانية للجنة العمل الوطني الفلسطيني في برلين خلال وقفة احتجاجية وتسليمها رسالة الى وزارة الخارجية الالمانية في برلين التي تندد بالجريمة الصهيونية الهمجية واحتجاجا على حكومة الحرب الصهيونية بأن توقف فوراً العدوان البربري على الشعب العربي الفلسطيني في قطاع غزة والذي ذهب ضحيته الأطفال والنساء والشيوخ شهداء وجرحى كما دمر البنية التحتية في القطاع ، وطالبت لجنة العمل الوطني بالتدخل السريع لإنقاذ أرواح المواطنين البريئة التي تزهق بدون وجه حق وخاصة الأطفال .
رد رسالة وزارة الخارجية
AUSWÄRTIGES AMT
BürgerserviceSehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihr Schreiben an den Bundesminister des Auswärtigen, Dr
Frank-Walter Steinmeier, um dessen Beantwortung wir gebeten wurden
Bundesaußenminister Dr. Steinmeier hat mehrfach die Parteien des Konflikts
aufgerufen, angesichts der erschütternden Opferzahlen und Zerstörungen die
Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich eine solche Tragödie nicht
wiederholt. Die Bundesregierung wird auch weiterhin die Bemühungen, die
aktuelle Feuerpause zu verlängern und verstetigen, nach Kräften
unterstützen. Gleichzeitig muss eine dauerhafte Lösung gesucht werden, die
weiteren Beschuss Israels aus Gaza verhindert und zugleich die
Lebensbedingungen im Gaza-Streifen nachhaltig verbessert
Deutschland arbeitet in der internationalen Gemeinschaft auf dieses Ziel aktiv
hin und unterstützt die laufenden Verhandlungen in Kairo, unter anderem durch
gemeinsame Vorschläge der deutschen, französischen und britischen
Außenminister. Am 12. August fand auf Antrag der Bundesregierung eine
Sondersitzung des Politischen und Sicherheitspolitischen Komitees
der EU statt, um über die Lage zu beraten und ein mögliches EU-Engagement
vorzubereiten
Die EU kann insbesondere mit Reaktivierung der Grenzunterstützungsmission
EUBAM Rafah einen Beitrag leisten
Das unendliche Leid der Zivilbevölkerung, das durch die Kampfhandlungen in und
um Gaza verursacht worden ist, erfüllt die Bundesregierung mit größter Sorge
Insbesondere die hohe Anzahl an Todesopfern und Verletzen sowie auch der
Beschuss von ziviler Infrastruktur und Einrichtungen der Vereinten Nationen
dürfen sich nicht wiederholen. Israel hat das Recht, seine Bevölkerung vor
Raketenangriffen aus Gaza zu schützen. Dabei hat die Bundesregierung aber auch
wiederholt gefordert, dass Militäroperationen verhältnismäßig sein und mit dem
humanitären Völkerrecht in Einklang stehen müssen. Insbesondere muss für den
Schutz der Zivilbevölkerung alles getan werden
Zur humanitären Unterstützung notleidender Menschen in Gaza hat die
Bundesregierung seit Beginn der Krise 9,5 Millionen Euro zur Verfügung
gestellt. Damit werden verschiedene Sofortmaßnahmen unterstützt, insbesondere
Maßnahmen des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge
(UNRWA) und von Nichtregierungsorganisationen in den Bereichen Ernährungshilfe
und Gesundheitsversorgung
Die friedliche Lösung des Nahost-Konfliktes zählt zu den außenpolitischen
Prioritäten der Bundesregierung. Die jüngste Eskalation der Gewalt zeigt, wie
wichtig es ist, einen neuen politischen Prozess zu einer verhandelten
Zwei-Staaten-Lösung anzustoßen. Nur eine Rückkehr an den Verhandlungstisch und
ernsthafte Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern
können einen dauerhaften Frieden und Stabilität in der Region hervorbringen.
Wir bitten um Verständnis, dass wir angesichts der aktuellen Lage und der
großen Anzahl an Anfragen, die uns täglich zur Lage in Nahost erreichen, Ihre
Fragen nicht eingehend beantworten können
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Bürgerservice im Auswärtigen Amt