Am siebzigjährigen Gründungstag des UN-Hilfswerks UNWRA veranstalten palästinensische Europäer in Berlin eine Konferenz zur Unterstützung der UNRWA-Arbeit.

2019-12-06

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Freitag, 06. Dez. 2019

Am morgigen Samstag 07. Dez. 2019 findet unter dem Titel “Palästinensische Europäer und die UNWRA …. die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft” in der deutschen Hauptstadt Berlin eine Konferenz statt, die durch The European Palestinian Conference, The Palestinian Return Centre- London

Verband der palästinensischen und arabischen Vereine in Berlin und die palästinensische Gemeinschaft in Deutschland PGD organisiert wurde, wobei

nehmen Palästinenser aus unterschiedlichen Ländern Europas daran teil und es werden Forschungsstudien von palästinensischen, arabischen und europäischen Akademikern über die Vergangenheit, die Gegenwart und die erwartungsvolle Zukunft präsentiert und debattiert.

Das Ziel der Konferenz ist hauptsächlich, die Unterstützung der UNWRA-Arbeit und der Gründe für den existenziellen Fortbestand, die zu ihrer Gründung führten, seit dem Anfang der palästinensischen NAKBA. Und dies bekräftigten auch die Länder, die bei der jüngsten Abstimmung in der UN-Vollversammlung für UNRWA (das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge) mit einer absoluten Mehrheit abstimmten. Dabei waren 170 Länder samt allen europäischen Staaten dafür, und dagegen waren USA und Israel.

Die Wahl des Konferenzortes Berlin gründet sich auf die enorme Rolle, die die Bundesrepublik Deutschland durch die Unterstützung und Finanzierung der UNRWA spielt, wobei Deutschland den bedeutendsten Förderer geworden ist, nachdem die USA ihre Beiträge kürzten, was Deutschland bei der letzte Abstimmung verdeutlichte.

Das Konferenzprogramm erstreckt sich von 11:00 bis 20:00 Uhr und vertreilt sich auf drei Etappen, wobei die Konferenzeröffung Reden der Gastgeberveranstalter, sowie Beiträge einiger Gäste beinhaltet. Dabei sprechen der Vizepräsident des palästinensischen Parlaments Herr Hasan Khreishah, der deutsche Jornalist und Verleger Herr Abraham Melzer, der deutsche Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Menschenrechte Herr Hans-Eberhard Schultz, und Vizepräsident des Rathauses der dänischen Stadt Aarhus Herr Rabea Zad Ahmad sowie die Vorsitzende von The Popular Aid For Relief and Development PARD Frau Rita Hamdan.

Im Anschluss folgen drei Seminare nacheinander, an denen 12 Professoren, Forscher, Anwälte und Akademiker teilnehmen, die aus 12 europäischen Ländern kommen. In den Seminaren werden die politische, juristische und humanitäre Aspekte der UNWRA-Erfahrung in der Vergangenheit, in der heutigen Zustand sowie ihre zukünftige erwartete Arbeitsweite erörtert.

Dabei werden die Herangehensweisen der UNWRA und deren palästinensischen, arabischen und internationalen Dimensionen sowie die Einengung durch die israelische Besatzung diskutiert.

Das Ziel der Konferenz ist Empfehlungsreihe und Pläne erarbeiten, die den jüngste Beschluss der UN-Vollversammlung bestärken und dessen Umsetzung beschleunigen könnten.

Und wie gewöhnt trägt das palästinensische Volk stets seine Kultur und Folklore mit sich überall hin, wo es ankommt. Und die Konferenz endet mit feierlichen Folkloren, woran mehrere Palästinensischen Singer und Gruppen mit palästinensischen festlichen Liedern teilnehmen, die zu palästinensischer Dabka animieren.

Die Konferenz ist Teil einer Reihe von Aktionen, die die Palästinenser in Europa gegen jegliche Form von Rassismus, Hass und Hetze sowie gegen Regligionenhass einschließlich Islam, Christentum und Judentum gemäß der gültigen Gesetze organisieren